#8 Von Norden nach Süden

14.12.-31.12.15

IMG 4699Am 14.12 ging es für uns samt Auto mit der Fähre auf die Südinsel von Neuseeland, nachdem wir zwei Tage in der Nähe von Wellington bei einem Couchsurfer übernachteten. Nuria und Mark (Couchsurfing-Host) haben viel Zeit damit verbracht über Fotografie zu schnacken. In Wellington besuchten wir am Tag vor unserer Überfahrt das Museum in der wir wieder viel über die Geschichte der Maori erfahren durften. Am nächsten Tag ging es für uns morgens um viertel vor sieben los zur Fähre. Nach dem check-in und langem Warten in der Autoschlange fuhr das Bötchen mit allen an Bord um neun Uhr ab. Die Fahrt dauerte etwa zweieinhalb Stunden und wir hatten traumhaftes Sommerwetter um die Natur vom Wasser aus zu betrachten. Als wir uns der Südinsel näherten, merkten wir schnell, dass die Buchten und Strände sehr viel karibischer aussahen als auf der Nordinsel. Wunderbar grüne Natur mit sehr klarem, blauem Wasser.

Für uns hieß es erstmal ans Wasser zu fahren und zu planen, wo wir die nächsten zwei Tage campen würden, bevor es zu unseren neuen WWOOFing-hosts ging. Die Entscheidung viel auf einen freien Campingplatz in der Nähe der Pelorus-Bridge. Manch einer wird den Platz schon einmal im Film gesehen haben. Er kommt nämlich im zweiten Hobbit-Teil vor. Wer den Film nicht gesehen hat, selbst schuld aber auch nicht weiter wild.
Kristallklares Wasser lud uns zum Baden ein und wir hatten Spaß mit ein paar Unterwasseraufnahmen mit der GoPro. Abends bereiteten wir uns dann Nudeln auf unserem Campingkocher zu und kuschelten uns in unser Auto, dass für die größere Person von uns beiden ein bisschen kurz war aber ansonsten eine wunderbare Schlafmöglichkeit bot. Trocken und warm.

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Am 16ten ging es für uns dann für eine Woche zu neuen WWOOFern nach Nelson. Micheal und Judy lebten dort mit Judys Mutter Katherine auf einem großen Arial, andem viel an Salat und Gemüse angebaut wurde. Da deren Tochter bald zu ihnen ziehen würde machten wir alles um das Häuschen, in dem sie wohnen würde zurecht. Unkraut jäten, kleine Bäume fällen, Steinmauer bauen und vieles mehr. Die Arbeit war teilweise gut anstrengend und wir wünschten uns daher das ein oder andere mal Fleisch als Stärkung aber Micheal und Judy waren beide Vegetarier...kein Fleisch aber das Essen war trotzdem gut und wir wurden satt!

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Einen Tag vor Heiligabend reisten wir ab, denn die Familie der beiden sollte über Weihnachten kommen, also verbrachten wir die Feiertage on the road. Wir besuchten verschiedene Orte, die wir unbedingt fotografisch festhalten wollten. Unter anderem die Archway Islands. Rocks, die sich als wunderbare Kulisse an einem weiten Strand mit rauer See abzeichneten. Wir kamen nachmittags am Wharariki Beach an aber wollten noch auf das Abendlicht warten, bevor wir Fotos schossen, also gingen wir den Strand entlang und schauten uns auch die anderen Steinberge an und entdeckten dabei interessante Höhlen, Felsspalten und auch Robben, die einfach am Strand schliefen oder mit ihren Babys im seichten Wasser schwommen.
Als die Sonne dann unterging hatten wir bestes Licht für Fotos und Videoaufnahmen und kosteten das bis spät abends aus, bevor wir uns zu unserem Campingplatz begaben. Das Abendlicht hat uns aber nicht gereicht, also hieß es vier Stunden Schlaf, bevor wir uns um fünf Uhr morgens am Strand wiederfanden, um weitere Bilder zu schießen.
Den Rest des Heiligabend-Tages verbrachten wir dann mit Fish&Chips am Strand, wo wir in der Sonne brateten.

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Am Weihnachtsmorgen hieß es für uns Wandern. Wir hatten die Tage zuvor einen Zeltplatz für eine Nacht im Abel Tasman Nationalpark gebucht. Bei herrlichstem Sommerwetter gingen wir mit zuviel Gepäck los und genossen dabei einen halben Tag Wanderung durch grüne Natur und entlang der Strände. Die Buchten waren einfach karibisch mit goldenem Sand und klarstem Wasser. Nach einigen Zwischenstopps an einigen der schönsten Spots kamen wir Nachmittags an unserem Campingplatz an, der direkt am Strand lag und verbrachten den Rest des Tages damit schwimmen zu gehen und im Sand zu liegen. Profis, wie wir sind, haben wir die falsche Gaskartusche mitgenommen also hatten wir nur ein paar Stücken Apfel zum Abendbrot. Am nächsten Tag gingen wir wieder im Sonnenschein die Strecke zurück und ruhten uns am Campingplatz in unserem Auto aus und kochten uns (mit der richtigen Gaskartusche) erst einmal Nudeln.

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Den 27ten gingen wir ganz entspannt an. Ausschlafen, frühstücken und uns langsam auf den Weg machen zu unseren neuen WWOOFing-Host. Dabei kamen wir unter anderem am Nelson Lakes Nationalpark vorbei und machten noch ein paar Fotos am See mit wunderschöner Landschaft drumherum. Jetzt sind wir mittlerweile drei Tage hier bei unseren neuen Hosts bei denen wir auf dem Campingplatz und im Café helfen und jeden Abend den Sonnenuntergang am Strand bewundern dürfen. Heute ist schon Silvester. Wir werden das zwar schon zwölf Stunden vor euch erleben aber wünschen dennoch allen einen Guten Rutsch ins neue Jahr und eine erfolgreiche Silvesterparty!

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